DAS Edelfleisch mit unvergleichlichem Aroma
Dass Dry Aged Beef keine Massenware bedeutet lässt sich spätestens beim Probieren des feinen Fleisches erkennen. Im Gegensatz zum massenproduzierten Fleisch, welches auf schnellen Wachstum und schnelle Reifung setzt, braucht das Dry Aged Beef hingegen Zeit über den gesamten Herstellungsprozess von der Weide bis zum fertigen Steak auf dem Teller. Die Tiere wachsen natürlich und gesund, wodurch das Fleisch fein marmoriert ist. In der Nachreifungsphase beginnt das unverkennbare Aroma durch das Arbeiten der Enzyme im Fleisch sich vollends zu entfalten. Normalerweise ist Fleisch durch die Zusammensetzung von Wasser, Proteinen und Fett von Natur aus eher geschmacksneutral. Durch die Trockenreifung des “Dry Aged Beefs” entstehen dort bereits eigen entwickelte Geschmacksstoffe durch die chemischen Prozesse: Durch den Wasserverlust werden Proteine und Fette, die im Fleisch enthalten sind, gebrochen. Während dieser Entwicklung entstehen Milchsäure, Fettsäure, Salze und vor allem Mononatriumgnutamat, welches als Geschmacksverstärker fungiert. Dieser komplexe Geschmack entfaltet sich in den ersten drei bis sechs Wochen der Trockenreifung.
Traditionelles Reifeverfahren
Steak-Liebhaber dürfte diese Art von Fleisch ein Begriff sein und regelrecht auf der Zunge zergehen. Das “Dry Aged Beef” setzt auf Natürlichkeit und braucht nicht mehr als Salz und Hitze, um seinen vollen Geschmack zu entfalten. Es überzeugt durch ein intensives Aroma, das meist als nusszig, rauchig und würzig beschrieben wird und gehört unter Kennern zu einer der besten Steak -Varianten. Spezielle Dry Aging Kühlschränke mit geringem Luftzug und viel Erfahrung sind nötig, um das Fleisch letztendlich, mit intensivierten Aromen genießen zu können.
Richtige Zubereitung
Mehrere Stunden vor dem Braten wird das Steak aus der Kühlung genommen, damit es Zimmertemperatur annehmen kann. Die Stücke sind mindestens 3-5 Zentimetern dick. Nach dem Salzen des Fleisches wird es kurz, aber heiß angebraten, damit sich die Röstaromen entwickeln können und anschließend im Backofen nachgegart. Anschließend bekommt es in der Pfanne mit schaumiger Butter, Thymian oder Rosmarin und einer zerdrückten Knoblauchzehe den letzten Schliff. Vor dem Servieren darf es noch einige Zeit ruhen.